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Doppelt hält besser! So wichtig ist die Multi-Faktor-Authentifizierung.
Zweiter Teil der Blogreihe „Daten schützen: So einfach geht’s!“

In dem ersten Teil unserer Blogreihe „Daten schützen: So einfach geht’s!“ haben Sie erfahren, dass Sie Ihre Unternehmensdaten schützen können, in dem Sie einen Passwortmanager nutzen.

Möchten Sie den Schutz noch stärker machen? Dann nutzen Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung!

Doppelt hält besser! So wichtig ist die Multi-Faktor-Authentifizierung.

Stellen Sie sich vor, Sie möchten sich in Ihren Unternehmensaccount anmelden, aber es funktioniert nicht. Dies kann verschiedene Gründe haben, aber einer der Gründe wäre, dass Sie Opfer einer Cyberattacke geworden sind.

Mit der Digitalisierung möchten Unternehmen ihre IT modernisieren und ziehen in die Cloud. Das ist auch zum Vorteil für das Unternehmen, denn so kann die Kommunikation und der Austausch von Dokumenten zwischen Mitarbeitende schnell und einfach sichergestellt werden. Allerdings birgt dies auch Gefahren in sich. Denn mit der Digitalisierung ist es für Hacker einfacher geworden, Accounts zu knacken. Sie klicken auf eine Spam-Mail und schon wurden Sie gehackt. Danach kann sich der Hacker Ihre Daten stehlen, sich überall mit Ihrem Login einloggen und sogar weitere Spam-Mails von Ihrem Account versenden. Laut der BSI waren im Jahr 2022 69 % aller Spam-Mails, Cyber-Angriffe.

Mit der Authentifizierungsmethode, Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) wird dies jedoch erschwert. Da Mitarbeitende jederzeit und ortsunabhängig auf ihre Systeme zugreifen, kann die MFA mit ihren Mitteln sicherstellen, dass Sie die richtige Person sind. Die Authentifizierungsmethode ist einer der sichersten Methoden, Ihre Logins und somit Ihre Daten zu schützen.

Wie funktioniert eine Multi-Faktor-Authentifizierung?

Ganz einfach: Die MFA ist eine Methode, bei der Benutzer*innen mindestens zwei Verifizierungsfaktoren (2-Faktor, oder Multi-Faktor) angeben müssen, um Zugang zum Account zu erhalten. An erster Stelle folgt die Authentisierung. Dafür geben User wie gewohnt ihren Nutzernamen und Passwort ein – der Login wird jedoch erst mit der Authentifizierung durch einen Identity-Provider (idP) ausgeführt, wenn die eingegebenen Daten geprüft und durch mindestens einen zweiten Faktor bestätigt wurden. Als zweiter Faktor kann beispielsweise das eigene Smartphone dienen, mit welchem User die Eingabe explizit bestätigen müssen. Mit der MFA sichern Sie Ihre Logins also doppelt ab!

Es gibt Unternehmen, die den Mehrwert der MFA zur Stärkung ihrer Cybersicherheit erkannt haben, allerdings ist dies leider noch nicht die Mehrheit. Laut einer Studie von CISO nutzen 52 % der befragten Unternehmen immer noch kein MFA (2022).
Gartner unterstützt die MFA und teilt mit, dass Unternehmen, die ihren Zugriff von lokalen Geräten auf entfernte Computer o. ä. (z. B. Homeoffice) erweitern, ohne MFA zu implementieren, fünfmal so viele Kontoübernahmen erleben, wie die Unternehmen, die MFA einsetzen (Security-Insider, 2022)

                 Bild 1: Funktionsweise der MFA

 
Welche Arten der MFA gibt es?

Es gibt drei gängige Hauptmethoden:

  • Wissensfaktor: Ein Hacker besitzt Ihr Wissen nicht – das ist auch gut so!
    Bei dieser Methode werden Kennwörter, PINS oder Reihen von Sicherheitsfragen abgefragt, die nur der Person bekannt sind.
  • Besitzfaktor: Hier bezieht sich die MFA auf einen Gegenstand, den Sie besitzen. Dies kann beispielsweise das eigene Smartphone sein, mit welchem User die Eingabe explizit bestätigen müssen (Code per SMS, Mail oder Anruf). Auch extra entwickelte USB-Sticks, sogenannte Hardware-Token, eignen sich sehr gut als weiterer Faktor.
  • Inhärenzfaktor: „Sind Sie das wirklich?“. Die MFA bekommt die Antwort anhand von biometrischen Daten, wie Fingerabdrücken, Retina Scans, Gesichtserkennung, oder sogar Verhaltensweisen.

Welche Dienste bieten die MFA an?

Mittlerweile gibt es viele Cloud-basierte Softwares für Unternehmen, die die MFA anbieten, wie zum Beispiel Dokumentmanagementlösungen, Zeiterfassungs-Softwares, ERP- oder CRM-Systeme.
Auch Microsoft 365 (auch Office 365) bietet die MFA an. Standardmäßig nutzt Microsoft 365 die MFA in Azure AD. Dabei gibt es verschiedene Methoden, wie Microsoft Authenticator, FIDO2-Sicherheitsschlüssel, oder auch zertifikatsbasierte Authentifizierung.

Wir unterstützen Sie dabei, DIE Methode der MFA für Ihr Unternehmen zu integrieren. Kontaktieren Sie unsere IT-Expert*innen.

Hier sehen Sie die Vorteile der MFA ⬇️

                 Bild 2: Vorteile der MFA

Kurz zusammengefasst:

Die MFA bietet Unternehmen einen hohen Vorteil bei minimalem Aufwand. Mittlerweile gibt es viele Webanwendungen, die die MFA anbieten. Wenn Ihr Unternehmen Cloud-basierte Softwares, wie zum Beispiel Microsoft 365 nutzt, sollten Sie unbedingt für die doppelte Sicherheit Ihrer Daten, die MFA einsetzen!

Kontaktieren Sie unsere Expert*innen, wenn Sie Interesse haben:

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Seien Sie gespannt auf den nächsten Blogbeitrag in der Reihe „Daten schützen? So einfach geht’s!“.

 

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